Knapp 35 Tage sind seit meinem ersten Artikel der Saison rund um den Transfer von Ex-Kapitän Thomas Gebauer zum LASK vergangen. Nach vier Saisonspielen (eines im Cup sowie drei in der Liga) ist es jetzt Zeit für ein Kurzresümee mitsamt Ausblick auf die nächsten Wochen. Und ihr werdet euch eventuell wundern, denn zum ersten Mal seit Ewigkeiten kann ich auch wieder positive Dinge berichten.
Souveräner Einzug in die 2. Runde des ÖFB-Cups
Die Saison begann mit einem souveränen 6-0 Auswärtssieg in der 1. Runde des ÖFB-Cups beim Landesligisten HELLA Dornbirner SV aus der Vorarlberg-Liga. Neben der Neuerwerbung Darijo Pecirep (2 Tore) konnten sich auch Thomas Mayer (ebenfalls 2 Tore) sowie Lukas Grgic und Stefano Surdanovic in die Schützenliste eintragen. Nach einem etwas mühevollen Beginn mit einem Schockmoment (ein Tor der Dornbirner wurde wegen einer Abseitsstellung aberkannt) war der mehrfache Klassenunterschied in fast allen Aktionen erkennbar und am Ende hätte der Sieg auch noch höher ausfallen können bzw. müssen. Mit 1150 Zuschauern im Stadion lockte die SVR übrigens auch die fünftmeisten Heimfans ins Stadion. Nur die Gegner von RBS, Rapid, Austria Wien und dem LASK konnten noch mehr Menschen in die hochsommerlich heißen Stadien locken.
In der 2. Runde fällt die Reise für Team und Fans deutlich kürzer aus: mit dem UVB Vöcklamarkt (derzeit auf Platz 9 in der Regionalliga Mitte) kommt es zu einem echten Derbykracher. Mit Tobias Jetzinger, Wolfgang Schober, Philipp Rensch, Philipp Birglehner, Stefan Kirnbauer weisen gleich mehrere Akteure eine Ried-Vergangenheit auf. Außerdem handelt es sich bei den Vöcklamarktern um einen der härtesten SVR-Gegner der 80er-Jahre sowie Dauerrivalen um den Meistertitel (u.a. mit Neo-Oedt-Coach Gerhard Schweitzer). Trotz eines Dienstagstermins (25. September) sollten vielen Rieder Anhänger den nur 29km langen Weg ins 2.700 Plätze fassende „Black Crevice Stadion“ in Vöcklamarkt finden.
Heißer Saisonbeginn in der Liga
Einen sprichwörtlich heißen Saisonbeginn musste man in der Zweiten Liga (die jetzt endlich nicht mehr Erste Liga heißt) bewältigen. Beim 1-1 gegen den top-motivierten Aufsteiger aus Steyr sahen die 3.200 Zuschauer im Vorwärts-Stadion ein weitestgehend unterhaltsames Spiel. Nach einem Blitzstart mit einem durch Darijo Pecirep verwandelten Elfer nach nur 3 Minuten verabsäumten es die Spieler der SVR, ein zweites Tor nachzulegen. Nach einem Tausendguldenschuss zum Ausgleich knapp vor der Pause schafften es Christian Schilling und Stefano Surdanovic knapp nach der Pause jeweils nicht, zwei hundertprozentige Chancen im Tor unterzubringen. Gegen Spielende hin konnten die Rieder nicht mehr zusetzen und die Steyrer feierten ihren Premierenpunkt in der Liga daher zusammen mit den Fans verdientermaßen wie einen Sieg.
Somit befand sich die SVR bereits in der 2. Runde unter Zugzwang – der selbsternannte Titelfavorit aus der Kristallstadt Wattens hatte mit einem 6-1 gegen Lafnitz in der 1. Runde bereits ein Statement gesetzt. In einem der heißesten Spiele (sowohl auf der Tribüne als auch auf dem Platz) der letzten Jahre feierte die SVR einen völlig verdienten 2-1 Sieg. Nach der Führung durch Thomas Mayer verabsäumte man es abermals, ein zweites Tor nachzulegen. Pech hatte man auch bei einem Lattenknaller von FAC-Neuerwerbung Mario Kröpfl aus einem Freistoß aus großer Distanz. Nach dem Ausgleich durch einen Konter konnte Darijo Pecirep jedoch fast postwendend mit einem Kopfball nach einer Kerhe-Ecke zum 2-1 Siegtreffer einköpfen.
Die 30C° am Vormittag setzten offensichtlich auch einigen Akteuren am Platz zu, so provozierte unter anderem Gäste-Keeper Ferdinand Oswald laufend die Fans auf der West, Andreas Dober ist sowieso für Scharmützel mit den gegnerischen Fans bekannt und wurde nach einer schauspielerischen Leistung der Extraklasse bei jedem Ballkontakt ausgepfiffen. Außerdem wurde der Wiener auch vom Karma nach einer Provokation seinerseits direkt vor der Ecke zum 2-1 bestraft. Nach dem Spiel gab es auch noch eine Auseinandersetzung zwischen Ersatzkeeper Grünwald, einigen Ried-Fans und der szenekundigen Polizei. Dem 35-Jährigen droht lt. OON-Bericht sogar noch ein unangenehmes Nachspiel wegen Beamtenbeleidigung.
Impressionen von den Spielen gegen Vorwärts Steyr und WSG Wattens (Copyright = ich selber)
Egal wie diese Geschichte fortgesetzt wird, mit den Tirolern hat man definitiv einen neuen Rivalen gefunden, der nach den Verpflichtungen von Dober, Cabrera und auch Clemens Walch die mit Abstand älteste Mannschaft der Liga stellt. Beim Gastspiel in Ried lag das Durchschnittsalter der Startelf bei extrem hohen 27.2 Jahren. Warum genau die Kristallerbin Diana Langes-Swarowski mit ihrem Verein (letzte Saison im Schnitt 1.300 Zuschauer, wobei die beiden Derbys gegen Wacker Innsbruck diese Zahl größer erscheinen lässt als sie eigentlich ist) in die Bundesliga aufsteigen will, erschließt sich für den neutralen Beobachter nur bedingt. Neben Wattens wollen übrigens auch Wiener Neustadt (mäßig in die Saison gestartet) sowie Austria Lustenau und BW Linz um den Aufstieg mitspielen. Der aktuelle Tabellenführer Liefering spielt wie auch die OÖ Juniors sowie Wacker II und die Young Violets sozusagen außer Konkurrenz.
Nach einer unwetterbedingten Absage kam es gestern am frühen Nachmittag zum Nachtragsspiel in Kapfenberg. Bei einem Gegner, bei dem man in der Vorsaison nur einen einzigen Punkt holen konnte, geriet man als bessere Mannschaft wie aus dem Nichts durch einen Distanzschuss von KSV-Kapitän David Sencar in Rückstand. Doch der wiedergenesene Julian Wießmeier (er hatte die beiden ersten Saisonspiele nach einem Rippenbruch verpasst) erzielte knapp nach seiner Einwechslung einen Doppelpack. Er verwertete jeweils ein Zuspiel von Thomas Mayer einmal per Direktabnahme und einmal per Flugkopfball. Im Gegensatz zu Steyr und Wattens hielt die Rieder Abwehr zum Ende hin dem Ansturm der Falken recht gut entgegen.
Das Faktum, dass man zuletzt nach zwischenzeitlichem Ausgleich sowie nach Rückstand noch zwei Spiele gewonnen hat, bringt mich zu meiner nächsten Beobachtung.
Es menschelt wieder in Ried
Der Teamgeist, der über große Strecken der Vorsaison schmerzlich vermisst wurde, scheint wieder ins Innviertel zurückgekehrt zu sein. Einige Beweise dafür:
Nach dem Sieg in Kapfenberg gingen die Spieler unaufgefordert auf die Tribüne, um mit einem langjährigen Fan im Rollstuhl abklatschen zu können. Eine scheinbar kleine Geste, die aber viel Aussagekraft über die Moral in der Mannschaft zeigt. Ebenso nach diesem Spiel veröffentlichten einige Spieler auf Instagram ein Mannschaftsbild mit einem Motivationsposter für Denis Kahrimanovic, der sich im Abschlusstraining für das Kapfenberg-Spiel einen Wadenbeinbruch zugezogen hatte.
Foto via Instagram-Account von Lukas Grgic. Text: „Nach jeder Schwierigkeit kommt Erleichterung – kämpfen, Deno“
Und nach der Heimfahrt von Kapfenberg erschienen noch große Teile der Mannschaft in der josko Arena, um den letzten Minuten des Schlagerspiels der Ried Amateure gegen den Meister Oedt beizuwohnen und die junge Truppe damit moralisch zu unterstützen. Dies hatte ebenfalls ein happy end, denn die wieder einmal total neuformierte Truppe von Miron Muslic knöpfte dem Starensemble einen letztendlich verdienten Punkt ab. In der Startelf standen jede Menge 18-jährige und 17-jährige, mit 22 Jahren ist Jungprofi Felix Hebesberger der „Routinier“ bei der zweiten Mannschaft der SV Ried.
Der Partie wohnte auch Flavio Dos Santos bei, der nach der unendlichen Geschichte rund um seinen kapverdischen Pass endlich im Innviertel angekommen ist. Ich habe gestern nach Spielende auch noch ein Foto mit ihm gemacht und war binnen weniger Momente von seiner bemerkenswert positiven und freundlichen Aura fasziniert.
Wenige Tage vorher wurde er auch extrem herzlich von der Mannschaft empfangen. Ein sehr herzerwärmendes Video von diesem Empfang hat auch Thomas Streif per Video festgehalten.
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Diese Aktionen wirken alle nicht gekünstelt. Der Teamgeist hat sich bereits jetzt positiv auf die Leistungen der Spieler ausgewirkt, denn bei Rückständen und Rückschlägen ist die Mannschaft der Vorsaison meistens umgehend auseinandergebrochen. Natürlich ist es noch viel zu bald und ich will die Saison nicht vor dem Saisonende loben, aber heuer scheint wieder eine Mannschaft im schwarzgrünen Trikot aufzulaufen, mit welcher man sich als Fan identifizieren kann, weil auch wieder alte Tugenden wie Zweikampfstärke und Aggressivität an den Tag gelegt werden.
Die Macher (bleiben) im Hintergrund
Franz Schiemer dürfte bei der Kaderzusammenstellung im Sommer einiges richtig gemacht haben und bei der Verpflichtung von Spielern mehr auf den Charakter als im Vorjahr geachtet haben. Unter den Abgängen befinden sich laut vertrauenswürdigen Quellen ebenfalls einige Spieler, welche für den Teamgeist nicht besonders förderlich waren, ohne hier konkrete Namen nennen zu wollen.
Außerdem hält sich Schiemer – wie auch Roland Daxl – heuer angenehm im Hintergrund. Das Saisonziel wurde mit „vorne mitspielen“ und „junge Spieler weiterentwickeln“ bewusst defensiv angesetzt um die Erwartungen nicht derart hoch wie in der Vorsaison zu schüren. Dass man vor einem Jahr bei jeder Gelegenheit anmerkte, dass man aufsteigen will/muss und die beste Mannschaft der Liga hat, habe ich in meinem Blog des Öfteren angemerkt und kann ich nach diesem Beitrag hoffentlich für immer ruhen lassen.
Mit Understatement ist man im Innviertel schon immer gut gefahren, vor allem weil große Töne auch keine zusätzlichen Zuschauer in das Stadion locken. Der SVR-Fan ist generell sehr resistent gegenüber Rückschlägen, die knapp 3.100 Zuschauer bei der Sommer-Matinee gegen Wattens haben wohl alle Erwartungen an die Zuschauerzahl in diesem Spiel deutlich übertroffen.
Spielsystem und Mannschaft
Die Gewinner aus der Systemumstellung – man in der letzten Saison noch meistens mit einem flachen 4-4-2 agiert – sind bereits nach wenigen Spielen erkennbar. So profitieren vor allem Thomas Mayer und Julian Wießmeier auf den offensiven Halbpositionen vom neuen 3-4-3 System. Letzterer dürfte seine Stärken in der Offensivzentrale deutlich besser ausspielen können als in der Vorsaison, in der er meistens auf den rechten Flügel ausweichen musste oder gar als defensiver Mittelfeldspieler aufgeboten wurde. Auch Christian Schilling, der in der letzten Saison nicht über die Backuprolle als linker Verteidiger hinaus kam, ist ein Gewinner der bisherigen Spiele. Mit Mario Kröpfl hat man eine bis dato exzellente Neuverpflichtung nach Ried gelotst. Der Wiener kann als Links- sowie Innenverteidiger agieren, das Spiel aufbauen und hat nebenbei wie bereits erwähnt auch einen starken Schuss/Freistoß.
Mit Johannes Kreidl (der Tiroler kam von der zweiten Mannschaft aus Nürnberg) und Filip Dmitrovic (der Serbe wurde vom LASK verpflichtet) verfügt man wohl über das talentierteste Tormannduo der Liga. Bei Kreidl sieht man bereits nach wenigen Spielen, wie wertvoll es im Jahr 2018 ist, einen Spieler zwischen den Pfosten stehen zu haben, der auch Fußball spielen kann. Bloß in punkto Kommunikation hat der junge Tiroler noch viel Aufholbedarf. Bei den Spielen gegen Steyr und Wattens kam es immer wieder zu Ungereimtheiten mit Abwehrchef Kennedy Boateng bei hohen Bällen.
Noch kein finales Urteil möchte ich über Darijo Pecirep und Edrisa Lubega abgeben. Die beiden Nachfolger von Seifedin Chabbi und Thomas Fröschl unterscheiden sich hinsichtlich Spielstil enorm von ihren Vorgängern. Pecirep arbeitet viel und hat (inkl. Cup) bereits vier Tore auf seinem Konto. Einzig hinsichtlich Schnelligkeit hat er meines Erachtens nach klare Defizite.
Diese Schnelligkeit bringt dafür Lubega ein. Der aus Uganda ausgeliehene Spieler hat vor allem beim 4-2 der SVR im April in Floridsdorf viel Eindruck erweckt, als er Peter Haring und Thomas Reifeltshammer schwindlig gespielt hat. Mit seiner Schnelligkeit und Wendigkeit war er auch bereits gegen die hüftsteifen Verteidiger von Wattens eine echte Waffe. Beim Auswärtsspiel in Kapfenberg gelang ihm hingegen gar nichts. Ich persönlich gehe davon aus, dass wir in dieser Saison keinen Torjäger (wie im Vorjahr) haben werden, sondern die Last des Toreschießens auf viele Spieler verteilt sein wird – was die Mannschaft damit auch schwerer ausrechenbar macht.
Die Verlierer der bisherigen Saison sind Thomas Reifeltshammer und Marcel Ziegl, die jeweils nach einer schwachen Leistung in Steyr ihren Stammplatz in der Mannschaft verloren haben. Vor allem Arne Ammerer hat sich mit einer starken Leistung gegen Wattens wohl für längere Zeit in die Mannschaft gespielt und bildet zusammen mit Lukas Grgic die Mittelfeldzentrale. Der Welser hat in Abwesenheit der beiden Rieder Urgesteine auch die Kapitänsbinde übernommen (wie von mir in meiner Saisonanalyse gefordert).
Ausblick auf die nächsten Spiele
Das extrem schwierige Startprogramm der SV Ried wird am Freitag um 19:10 mit dem Heimspiel gegen den Tabellenführer aus Liefering gebührend fortgesetzt. Generell kommt es hier zu einem echten reality check, weil die Jungbullen neben Wattens der einzige Verein dieser Liga sind, der im Sommer kadermäßig und finanziell nicht abspecken musste. Mit einem Sieg könnte man bei einem gleichzeitigen (aber nicht zu erwartenden) Punkteverlust von BW Linz (daheim gegen Amstetten) sogar die Tabellenführung übernehmen. Anschließend muss man eine Woche darauf die zweite Matinee in Amstetten bewältigen. Dort kommt es zum Wiedersehen mit Thomas Hinum, der vor dieser Saison zum Aufsteiger aus der RLO wechselte.
Generell dürfte sich in dieser Liga ein ziemliches Gefälle zwischen den Profiteams und den Amateurteams entwickeln, denn bereits nach drei Spieltagen befindet sich mit den Wacker Innbruck Amateuren nur ein einziger Aufsteiger unter den Top10 – mit den OÖ Juniors, den Young Violets, Amstetten, Austria Klagenfurt, Lafnitz, Steyr und Horn werden die sieben letzten Plätze durchwegs von Aufsteigern belegt. Nach einem Heimspiel gegen Horn, das getrost als Pflichtsieg bezeichnet werden kann, gibt es ein Wiedersehen für Edrisa Lubega, Mario Kröpfl sowie Flavio Dos Santos mit ihrem Ex-Verein in Floridsdorf.
Ein Heimspiel gegen die Young Violets sowie eine weitere Matinee in Wiener Neustadt runden das Programm bis Ende September ab. Zu diesem Zeitpunkt wird man auch bereits wissen, wer im Falle eines Weiterkommens im ÖFB Cup in der 3. Runde als Gegner wartet. Ein attraktives (Heim-)Los gegen einen Bundesligisten könnte ein ORF-Livespiel mit sich ziehen, welches aufgrund der massiv gesunkenen Fernsehgelder in dieser Saison zusätzlich attraktiv für die Vereinskasse wäre.
Die neue Zweite Liga
Apropos Vereinskasse – ursprünglich wollte ich zu Saisonbeginn einen allgemeinen Artikel über die Zweite Liga verfassen. Das neue Stiefkind der Bundesliga erfüllt bisher nämlich alle meine Befürchtungen. Die Vermarktung ist ziemlich amateurhaft, die Qualität der Streams von Laola1 versetzt den Zuschauer wieder in die 90er-Jahre. Es ist verständlich, dass sky bewusst auf diese Mischkulanz aus Profi- und Amateurteams verzichtet hat – ein Spiel zwischen Wacker Innsbruck II und Lafnitz vor 87 Zuschauern (im Stadion und vorm TV zusammengezählt) ist für den Konsumenten nicht wirklich sexy. Auch wenn ich noch immer die Meinung vertrete, dass es diese Liga in dieser Form vielleicht zwei, maximal drei Jahre geben wird, so möchte ich ihr jetzt noch eine Chance geben.
Klar ist jedoch, dass die Schere zwischen Bundesliga und Zweite Liga weit auseinander gegangen ist – Absteiger aus der obersten Spielklasse werden in Zukunft ums Überleben kämpfen (müssen) und auch Aufsteiger werden sich ziemlich weit unten in der Tabelle orientieren müssen. Der Spagat für die willigen Aufsteiger wie Ried, Wattens oder Wiener Neustadt wird auch wieder größer als zuvor – bei nur einem Aufstiegsplatz muss man investieren bzw. riskieren, obwohl zeitgleich die finanziellen Mittel weniger geworden sind. Die Vereinsleitung hat zwar versichert, dass es auch weiterhin Profifußball in Ried geben wird, auch wenn der Aufstieg heuer erneut nicht gelingt. Über kurz oder lang wäre es dennoch ziemlich wichtig, diese Liga wieder dauerhaft verlassen zu können. Sollte man in der Vereinsführung weiterhin die Bodenhaftung behalten und die Mannschaft den Teamgeist konservieren können, dann habe ich diesbezüglich ein gutes Gefühl.
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